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Lebensbegleiter Kirche

Als Kirchgemeinde bieten wir Begleitung und Rituale in den Umbrüchen des Lebens an: Die sogenannten Kasualien.
Das Wort kommt vom lateinischen casus – Fall. 

Weil das Leben von Fall zu Fall immer wieder anders ist. Überraschend und tieftraurig und wunderschön.

Weil es Fälle gibt im Leben, da ist es gut, nicht allein zu gehen. 

Weil wir glauben, es ist der Fall, dass Gott immer mit uns geht. 

In jedem Fall gilt: Nehmen Sie Kontakt zum Pfarrbüro oder einer Pfarrerin auf. Wir beraten und begleiten Sie gern.

Taufe – Leben in Gottes Welt

Unter welches Zeichen stelle ich mein Leben? 

Die Taufe stellt das Leben unter die Zeichen des Glaubens: Wasser, Kreuz und Segen zeigen, dass Gott mit uns geht durch das Leben, das fröhlich und frisch ist. Und durch das Leben, das manchmal abgründig tief ist. 

Die Taufe zeigt: Ich will mit Gott gehen und mich für das Leben in seiner Welt einsetzen. 

Die Taufe ist in jedem Lebensalter möglich und begründet die Mitgliedschaft in der Evangelischen Kirche. Säuglinge oder Kleinkinder werden getauft, weil ihre Eltern sie von Anfang an unter Gottes Schutz stellen möchten. Später im Leben fällt die Entscheidung zur Taufe z.B. nach der Beschäftigung mit Glaubensthemen im Religionsunterricht, in der Konfirmandenzeit oder einem Glaubenskurs. 

Ab dem 14. Lebensjahr kann sich jede:r selbstständig für eine Taufe entscheiden. Vorher ist das Einverständnis aller Sorgeberechtigten nötig. Mindestens ein Elternteil und alle, die ein Patenamt übernehmen, sollen der Kirche angehören. 

Taufen finden bei uns in der Regel in einem regulären Gottesdienst am Sonntag statt.  

In einem Taufgespräch mit der Pfarrerin werden alle Fragen besprochen: Anmeldeformular, Ablauf, Musik- und sonstige Gestaltungswünsche, Taufspruch etc.

Konfirmation – Ermutigung zur Freiheit

Wie finde ich meinen eigenen Weg im Leben und im Glauben?
Alle Siebt- und Achtklässler:innen sind herzlich eingeladen an der zweijährigen Konfirmandenzeit teilzunehmen:

  • über Gott, die Welt und den eigenen Glauben nachdenken 
  • gemeinsam unterwegssein, spielen, kochen 
  • das Gemeindeleben kennenlernen 

Am Ende dieser zwei Jahre steht der feierliche Konfirmationsgottesdienst. Die Jugendlichen bekräftigen ihren Glauben und bekommen Gottes Segen mit auf den Weg. 

Voraussetzung für die Konfirmation ist die Taufe. Trotzdem sind auch ungetaufte Jugendliche herzlich eingeladen! Sie können sich während der Konfirmandenzeit oder im Konfirmationsgottesdienst taufen lassen. 

Jedes Jahr nach den Sommerferien startet ein neuer Konfirmanden-Jahrgang. Jugendliche, die durch die Taufe bereits zu unserer Gemeinde gehören, bekommen vorher eine Einladung. Darüber hinaus könnt ihr gern auch eure Freunde und Freundinnen zu unserem Infoabend einladen! 

Trauung – Aufbruch in Gemeinschaft


Das Leben miteinander zu teilen, ist ein großes Glück – und eine große Aufgabe. Mit der kirchlichen Trauung bittet ein Paar deshalb um Gottes Segen für seine Beziehung. In glücklichen und in schweren Zeiten muss nicht die eigene Liebe alles tragen, sondern Gott trägt mit.

Mindestens ein Ehepartner sollte der Kirche angehören. Es ist auch möglich, einen kombinierten Trau- und Taufgottesdienst zu feiern (Trauung der Eltern + Taufe eines Kindes).

In einem Traugespräch mit der Pfarrerin werden alle Fragen besprochen: Termin, Anmeldeformular, Ablauf, Musik- und sonstige Gestaltungswünsche, Trauspruch etc.

Bestattung – Abschied mit Hoffnung


Wie gehen wir weiter, wenn ein Leben zu Ende gegangen ist?

Eine christliche Trauerfeier gibt Raum zum Erinnern, zum Abschiednehmen und für die Hoffnung, dass da Leben ist jenseits von Tod und Trauer. 

Zuvor werden in einem Trauergespräch mit der zuständigen Pfarrerin das Leben des verstorbenen Menschen gewürdigt und der Ablauf der Trauerfeier (u.a. Musikwünsche) besprochen. Die Trauerfeier selbst findet entweder in einer unserer Kirchen oder einer Friedhofskapelle statt.

Im Zusammenhang mit Tod und Trauer bieten die Pfarrerinnen auch weitergehende, seelsorgliche Begleitung (Link zu Seelsorge) an. 

Eine kirchliche Bestattung ist auch dann möglich, wenn der oder die Verstorbene nicht der Kirche angehörte.